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Aktionsbündnis für Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern gegründet

Pressemitteilung

Schwerin – Ein Aktionsbündnis für Gesundheit hat sich am Donnerstag in Schwerin gegründet. Die Mitglieder wollen gemeinsam den Landesaktionsplan für Gesundheitsförderung und Prävention umsetzen, den Mecklenburg-Vorpommern vor wenigen Wochen als erstes Bundesland Deutschlands vorgelegt hat. Alle Ressorts der Landesregierung haben sich darin in enger Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden und vielen weiteren Akteuren aus allen Lebensbereichen auf gemeinsame Ziele, Strategien und Schwerpunkte festgelegt. „Wir alle wollen das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam voranbringen“, sagte Gesundheitsminister Erwin Sellering bei der Gründungsveranstaltung in Schwerin. „’MV tut gut’ – das soll für alle Mecklenburger und Vorpommern gelten. Daran werden wir weiter kräftig arbeiten.“

Im Aktionsbündnis arbeiten unter anderem Vertreter der Landes-regierung und der Krankenkassen, die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung, die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung (LAKOST), der Landessportbund, die Unfallkasse und die Deutsche Rentenversicherung Nord, Vertreter der Universitäten und Hochschulen, die Landesarmutskonferenz, die Ärzte-, Apotheker- und Zahnärztekammer, der Unternehmerverband und Gewerkschaften mit. Das Aktionsbündnis wird unter anderem jährlich eine Gesundheitskonferenz zu einem bestimmten Schwerpunktthema durchführen.

„Viele wichtige Akteure haben wir schon an einen Tisch bekommen. Um unsere Ziele verwirklichen zu können, brauchen wir den Schulterschluss mit den Kommunen und die Unterstützung ganz vieler Partner“, sagte Sellering. „Dabei fangen wir nicht bei Null an, denn es gibt bereits eine ganze Reihe von Bündnissen für Gesundheit, unter anderem das Aktionsbündnis gegen das Rauchen und die kommunalen Arbeitskreise zur Gesundheitsförderung. Außerdem gibt es eine große Zahl von Initiativen, wie etwa das Schulprojekt Anschub.de und die Aktion Gesunde Kita der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung. Das sind schon sehr gute Ansätze, aber wir wollen noch viel mehr. Die Gesundheitsförderung soll in alle Entwicklungsprozesse integriert werden. Das gilt zum Beispiel für die Städtebauentwicklung, die Entwicklung von Ganztagsschulen und die Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung. Das Aktionsbündnis steht deshalb jedem offen, der tolle Ideen hat und dazu etwas beitragen will.“