Essen, München Oktober 2014 – Zwei Schwergewichte der Beschaffungsszene in der Gesundheitswirtschaft vereinbaren zukünftig beim Einkauf von Lebensmitteln zusammen zu arbeiten. Die Mitglieder der AGKAMED erhalten dabei die Möglichkeit, die spezielle Expertise der P.E.G. eG zu nutzen.
Die Warengruppe Lebensmittel stellt für viele Gesundheitseinrichtungen einen erheblichen Kostenblock dar. Dazu kommt, dass die Qualität der Verpflegung für viele Patienten, Rehabilitanten und Pflegeheimbewohner ein wesentliches Bewertungskriterium für einen Versorgungsaufenthalt ist. Vielfach werden diese Erfahrungen mit anderen Menschen geteilt und tragen dann zu der Qualitätsbeurteilung einer Einrichtung bei. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, gilt es, bestmögliche Qualität und Wirtschaftlichkeit bei der Beschaffung und Herstellung zu gewährleisten.
Die P.E.G. eG hat sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Verpflegungsmanagement beschäftigt und verfügt über ein aus Küchenmeistern bestehendes Experten-Team.
Diese Expertise steht ab sofort auch den AGKAMED-Mitgliedern zu genossenschaftlichen Bedingungen zur Verfügung. In den nächsten Wochen werden mit Herstellern, dem Handel und weiteren Lieferanten Gespräche geführt, wie die Kooperation konkret umgesetzt wird.
Die AGKAMED GmbH hat aktuell rund 400 Mitgliedseinrichtungen. Davon sind über 190 Krankenhäuser, 43 Krankenhausapotheken, über 110 Altenheime sowie 80 weitere den Mitgliedshäusern angeschlossene Einrichtungen. Der Umsatz beträgt derzeit rund 1 Mrd. €. Die AGKAMED bietet den Mitgliedern neben dem Kerngeschäft des strategischen Einkaufs, einen fachbereichsüber-greifenden, umfassenden Service, der ein komplettes Dienstleistungsangebot von der Beratung bis zur Optimierung von Prozessabläufen beinhaltet.
Die P.E.G. hat derzeit rund 2.600 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in der genossenschaftlichen Mitgliedschaft und bewegt annähernd 800 Mio.€ vermittelte Umsätze im deutschen Beschaffungsmarkt der Gesundheitswirtschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei neben einer marktgerechten Preisstellung beim Einkauf, vor allem auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungsprozessen.