Bonn/Berlin – Wie bindet man den Patienten am besten in die Behandlung ein? Diese Frage stellen sich immer mehr Gesundheitsdienstleister. Patienten interessieren sich nämlich nicht mehr nur für ihre Befunde und Untersuchungsergebnisse, sondern nehmen weit aktiver an Prozessen teil. Beispielweise recherchieren sie Diagnosen wie auch Behandlungsabläufe im Internet und holen Zweitmeinungen ein. Darüber hinaus halten zunehmende stationäre Aufenthalte in Kliniken und chronische Krankheiten die Patienten dauerhaft im Mikrokosmos von Arzt, Facharzt und Krankenhaus. Dieser Entwicklung trägt Agfa HealthCare mit der Engage Suite Rechnung. “Dabei handelt es sich um eine Plattform zum Austausch von Behandlungsinformationen, die allen Partnern offen steht. Sie bringt klinische Daten aus verschiedenen Systemen zusammen und sorgt für transparente Behandlungsabläufe, die der Patient zu jeder Zeit und an jeder Stelle einsehen kann”, so Dr. Frank Unglauben, Business Development Manager eHealth & Integrated Care bei Agfa HealthCare.
Stets alles im Überblick
Konkret können Patienten vorab Informationen wie Anamnesebögen oder Vitaldaten an das Krankenhaus übermitteln oder mögliche Termine einsehen und online buchen, sie werden vorab erinnert und über alle Verschiebungen informiert. Nach Abschluss der Untersuchung stehen die Befunde und Bilder über die Engage Suite zur Verfügung. Der behandelnde Haus- oder Facharzt kann Anforderungen übermitteln und dabei Zusatzinformationen wie Laborergebnisse oder Anamneseinformationen eingeben, eine Terminplanung übernehmen und die Ergebnisse der Untersuchungen einsehen. Damit haben Zuweiser jederzeit einen genauen Überblick über die Behandlungen und sparen sich unnötige Abfragen und Wartezeiten.
Kliniken als Betreiber der Plattform
Krankenhäusern als größter Organisation in lokalen Gesundheitsnetzwerken kommt die Rolle des Anbieters der Engage Suite für ihre zuweisenden Ärzte und Patienten. “Als Nutzer profitieren sie von der reibungslosen Kommunikation zwischen den Partnern und bauen ihre Kompetenz über das neu strukturierte Netz erheblich aus. Für Kliniken sind die verlässliche Erreichbarkeit, der sichere Austausch sensibler Informationen und ein einfacher Betrieb der Lösung die Hauptanforderungen an ein gelungenes Netz. All dies gewährleistet die Engage Suite”, erläutert Dr. Unglauben.
Zugriff über Apps
Die Engage Suite ist auf HTML5-Basis konzipiert, was den Zugang über das Internet gewährleistet. Zusätzlich machen zwei Apps die Informationen in der Engage Suite auch mobil verfügbar. So kann sich der Patient mit der App EngagePat über sein Smartphone zu Befunden und Terminen informieren. Der zuweisende Arzt ist mit der App EngagePhys genauestens über seinen Patienten informiert.
Sicherheit integriert
Das interne Netz der Krankenhäuser und dessen empfindliche Systeme sind zu jeder Zeit abgeschirmt. Die Lösung wird durch mehrere Firewalls geschützt. Zudem ist die gesamte Kommunikation mit 256 Bit nach dem TLS-Standard verschlüsselt. Der Login zur Engage Suite lässt sich über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und andere Mechanismen konfigurieren. Die zum System gehörenden Server werden gesichert betrieben und die Kommunikation nach außen übernimmt ein sogenannter Reverse Proxy, der Anfragen nur in eine Richtung zulässt. Zu den Sicherheitsmechanismen gehören überdies auch regelmäßige Penetrations- und Sicherheitstests.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Agfa HealthCare auf der conhIT: Halle 3.2 / B-103.