Berlin – Heute hat sich in Berlin die Arbeitsgemeinschaft „Pro Biosimilars“ als Interessenvertretung der Biosimilarunternehmen in Deutschland konstituiert. Der AG gehören als Gründungsmitglieder die Unternehmen Hexal/Sandoz, Hospira, Mylan, STADA und TEVA/ratiopharm an.
Die Mitglieder der AG haben heute Dr. Andreas Eberhorn (Head Specialty, Hexal AG) zu ihrem Vorsitzenden bestimmt. Dr. Eberhorn betont: „Die bevorstehenden Patentabläufe vieler Biotech-Arzneimittel haben eine neue Dynamik ausgelöst. Neben den bislang in Deutschland vertretenen Biosimilarunternehmen haben weitere Unternehmen ange-kündigt, Biosimilars zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Wir wollen daher mit der AG Pro Biosimilars die Interessen aller Biosimilarunternehmen bündeln. Vor diesem Hintergrund bietet unsere AG allen Unternehmen eine Plattform zur Zusammenarbeit, die in Deutschland künftig Biosimilars für die Versorgung bereitstellen.
Die Bedeutung der Biosimilars für die Arzneimittelversorgung wird in der Zukunft deutlich zunehmen. Denn es zeigt sich z. B. bei Rheuma, dass viele Patienten nur eingeschränkt Zugang zu hochwirksamen Biopharmazeutika haben. Biosimilars können diese Versorgungslücke füllen“, so Eberhorn.
Die AG Pro Biosimilars engagiert sich daher dafür, dass Patientinnen und Patienten ihrem medizinischen Bedarf entsprechend Zugang zu modernen biopharmazeutischen Arzneimitteltherapien erhalten. Zugleich können Biosimilars die Arzneimittelversorgung für das Gesundheitssystem in Deutschland langfristig bezahlbar machen. Dafür sollen faire und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen für Biosimilars geschaffen werden, damit Biosimilars rasch in die Versorgung gelangen.
Die AG Pro Biosimilars, die unter dem Dach des Pro Generika e.V. angesiedelt ist, steht allen Unternehmen offen, die in Deutschland Biosimilars entwickeln, herstellen oder auf den Markt bringen.