Berlin – Anlässlich der Presskonferenz von Forschungsministerin Schavan zu Alternativen in der embryonalen Stammzellforschung erklärt Priska Hinz, forschungspolitische Sprecherin:
Grundsätzlich begrüßen wir eine Stärkung adulter Stammzellforschung. Vor dem Hintergrund, dass die adulte Stammzellforschung in Deutschland schon jetzt sehr erfolgreich ist – nicht nur im internationalen Vergleich, sondern auch im Vergleich zur embryonalen Stammzellforschung – ist es sinnvoll, auch weiterhin auf diesen Bereich zu setzen.
Allerdings ist es dringend notwendig, nicht nur Förderrichtlinien zu formulieren, sondern auch mehr Finanzmittel bereitzustellen. Hier sollte die Bundesministerin einen Schwerpunkt in der Biotechnologie setzen, dann kann sie sich die Novellierung des Stammzellgesetzes sparen.
Mit den berechtigten Hoffnungen straft Ministerin Schavan diejenigen Lügen, die wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft vor einigen Monaten noch meinten, die Erwartungen an die adulte Stammzellforschung hätten sich nicht erfüllt.