Hamburg/Berlin – Der neue Gehaltstarifvertrag für Angestellte in den öffentlichen Apotheken ist unter Dach und Fach. Nach zähen Verhandlungen einigten sich die Tarifpartner ADEXA – Die Apothekengewerkschaft und der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) auf entsprechende Eckpunkte: Alle Berufsgruppen erhalten rückwirkend für das 1. Halbjahr 2007 Einmalzahlungen von 175 bis 400 Euro. Zudem steigen die Gehälter zum 1. Juli 2007 differenziert nach Berufsjahren und Berufszugehörigkeit durchschnittlich in Höhe des Inflationsausgleiches.
Angesichts der ungewissen Zukunft der Apothekenlandschaft standen die Segel seitens der Arbeitgeber auf Sturm: Drastische Einschnitte waren zu befürchten. Den Verhandlungsführerinnen von ADEXA gelang es jedoch, den Inflationsausgleich zu sichern. Bei den Einmalzahlungen konnten die von den Arbeitgebern angebotenen Summen deutlich erhöht, zum Teil sogar verdoppelt werden.
“Unser Kompromiss liegt – verglichen mit anderen Branchen des Gesundheitswesens – im oberen Bereich. In diesem Sektor wurden in letzter Zeit sehr moderate Tarifverträge vereinbart”, betont Tanja Kratt, im ADEXA-Vorstand für Tarife zuständig.
“Die Angleichung der Gehälter der Pharmazieingenieure um 3 % in den neuen Bundesländern war ein wesentliches Ziel der Gehaltsverhandlungen”, unterstreicht Tanja Kratt. ADEXA ist hier Vorreiter und hat gleiche Bezahlung für alle Berufsgruppen der öffentlichen Apotheke in Ost und West durchgesetzt.
Weitere Informationen und Details finden Sie unter: http://www.adexa-online.de