Kontaktpauschale bei Facharztbesuchen ohne Überweisung Maßnahmen
Überfüllte Wartezimmer und Patientenaufnahmestopp: Ärzte in der ambulanten Versorgung schlagen schon länger Alarm. Welche Maßnahmen würden sie bei der Patientensteuerung entlasten? Das hat die Stiftung Gesundheit Haus- und Fachärzte in ihrer Erhebung „Im Fokus“ gefragt. Am meisten Zuspruch erhielt die Einführung einer Kontaktpauschale für Patienten, die ohne Überweisung direkt einen Facharzt aufsuchen. Im Notfallsektor befürworten Haus- und Fachärzte die geplante Einrichtung von integrierten Leitstellen (ILS) und integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern (INZ). Stefan Spieren, Hausarzt und Digital Health-Pionier aus Wenden, hat die Ergebnisse kommentiert. Lesen Sie hier die Ergebnisse und Kommentar.
Mehrheit der Apotheker für erweiterten Handlungsspielraum
Wie können Apotheker zur Entlastung von Arztpraxen beitragen? In der aktuellen Umfrage „Im Fokus“ der Stiftung Gesundheit haben fast 60 Prozent der Apotheker angegeben, dass sie Diagnosen bei bestimmten Krankheiten stellen und verschreibungspflichtige Medikamente auch herausgeben dürfen sollten. Zudem würden sie gerne weitere Dienstleistungen anbieten und honoriert bekommen, z.B. Medikationsmanagement-Programme. „Wir sind bereit, mehr zu tun“, sagt Apotheker Jan Reuter, Beirat im Landesapothekerverband Baden-Württemberg. Lesen Sie hier die Ergebnisse und Kommentar.
Stimmung der Ärzte verbessert sich deutlich
Zum ersten Mal seit über einem Jahr hat die Stimmung der Ärzteschaft den roten Bereich verlassen: Das Stimmungsbarometer stieg im 2. Quartal 2024 deutlich an. Bei den Heilberuflern ist die wirtschaftliche Stimmung hingegen leicht gesunken. Dies lag vor allem an der Erwartung für die kommenden sechs Monate, die sich verschlechtert hat. Beide Ergebnisse können Sie hier lesen.
17 Beiträge haben es auf die Nominiertenliste geschafft
Die Fachjury für den Publizistik-Preis der Stiftung Gesundheit hat in diesem Jahr erneut mehr als 200 Bewerbungen gesichtet und begutachtet. Auf die Nominiertenliste haben es 17 herausragende Beiträge geschafft, aus denen die Expertenjury – bestehend aus Preisträgern der Vorjahre – nun die besten Einreichungen auswählt.
Verleihung des Publizistik-Preises erstmals auf dem GWK
Der Publizistik-Preis für herausragenden Gesundheitsjournalismus wird in diesem Jahr erstmals auf dem Gesundheitswirtschaftskongress im September in Hamburg verliehen. “Sowohl vom Journalismus wie auch vom Kongress gehen wichtige Impulse für eine gute Patientenversorgung aus”, sagt Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann im Beitrag. “Wir sind daher glücklich, diesen Denkanstößen eine Bühne zu geben.”
Wie sieht die Zukunft der Physiotherapie aus?
In Kooperation mit der opta data Zukunfts-Stiftung hat die Stiftung Gesundheit eine qualitative Befragung unter Physiotherapeuten durchgeführt. In neun zukunftspsychologischen Fragen ging es dabei zum Beispiel um die Bedeutung und Attraktivität des Berufs sowie den Einsatz von neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI). Mehr zu den Ergebnissen und der Methodik erfahren Sie hier.
Buchbeitrag: Ambulantisierung aus Sicht der Niedergelassenen
Revolutionieren Hybrid-DRGs die ambulante Versorgung? Im neu erschienenen Buch „Das ambulante Krankenhaus“ stellt die Siftung Gesundheit in einem Kapitel die Sicht der niedergelassenen Ärzte auf die geplanten Ambulantisierungsmaßnahmen vor und zeigen, welche Chancen und Risiken sie für Praxen mit sich bringen. Erschienen ist das Buch bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft. Klingt interessant? Hier geht es zum Buch.
Arztsuche im AOK-Gesundheitsnavigator enthält weiter Daten der Stiftung
Versicherte des AOK-Bundesverbands (AOK-BV) profitieren weiterhin von zuverlässigen Informationen bei der Arztsuche im Gesundheitsnavigator: Bei der Ausschreibung hat die Stiftung Gesundheit erneut den Zuschlag erhalten. Die Angaben aus dem Strukturverzeichnis der Versorgung haben unter anderem einen umfangreichen Stresstest durchlaufen, bei dem der AOK-BV sowohl die quantitative als auch die qualitative Basis der Daten bewertet hat.
Mit dem Stiftungsbrief zielgenau informiert
Der Stiftungsbrief erscheint etwa alle zwei Monate und ist zugeschnitten auf ausgewählte Zielgruppen. So informiert er beispielsweise Lizenzpartner über neue Service-Funktionen ihrer Arztsuche. Ärzte, Heilberufler und Apotheker erfahren jüngste Studienergebnisse, die ihren Praxisalltag betreffen und erhalten konkrete Tipps für ihre Sichtbarkeit im Netz. Für Journalisten liefert der Stiftungsbrief Content für ihre Medien und Infos zum Publizistik-Preis.
Neugierig geworden? Hier abonnieren Sie den Stiftungsbrief.
Über die Stiftung Gesundheit
Wissen ist die beste Medizin – angespornt von diesem Gedanken setzt sich die Stiftung Gesundheit seit fast 30 Jahren für Transparenz ein und bietet praktische Orientierungshilfe. Neben ihren satzungsgemäßen Aufgaben führt die Stiftung Gesundheit kontinuierlich Studien durch. Als Basis für zahlreiche Services dient das Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung.