Berlin – Seit dem 26. Oktober laufen in Berlin die Impfungen gegen die Neue Grippe in den Arbeitsmedizinischen Diensten und den Gesundheitsämtern. Hier werden vor allem die Helfer geimpft. Dann sollen Hilfsbedürftige eine Impfung erhalten, also Menschen mit chronischen Vorerkrankungen. Sie tragen ein besonderes gesundheitliches Risiko. Die Impfungen sind für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich impfen lassen möchten, kostenfrei, eine Überweisung ist nicht notwendig und auch eine Praxisgebühr fällt nicht an.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Senatsgesundheitsverwaltung mit 216 Arztpraxen Verträge abgeschlossen. Weitere 220 sind derzeit in Bearbeitung. Bislang sind 168.000 Impfdosen vom Hersteller insgesamt nach Berlin geliefert worden.
Die ersten 100 Arztpraxen, die die Schutzimpfungen gegen das neuartige H1N1-Virus bei der Bevölkerung vornehmen, können ab Montag mit den Impfungen beginnen. Die Gesundheitsverwaltung hat eine Datenbank im Internet eingerichtet, unter der ab Montag nach Eingabe der Postleitzahl die Adressen der Arztpraxen in Wohnortnähe abgerufen werden können. Diese Datenbank wird fortlaufend aktualisiert, da sich immer mehr Praxen beteiligen. Deshalb erhöht sich die Zahl der teilnehmenden Praxen täglich. Die Adressen der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte können zusätzlich bei den Beratungs-Hotlines der Gesundheitsämter telefonisch erfragt werden. Dies ist ebenso über die zentrale Behördennummer 115 möglich.
Für die Impfung ist eine telefonische Anmeldung in der Praxis unbedingt erforderlich, um einen Termin zu vereinbaren.
Die Datenbank kann ab Montag abgerufen werden unter: http://www.berlin.de Unter dieser Internetadresse sind die alle wichtigen Informationen und Links zum Thema Neue Grippe zusammengefasst. Dazu gehören das Berliner Impfkonzept, Hinweise für Ärztinnen und Ärzte, Ratgeber für Bürgerinnen und Bürger, Hinweise zur Durchführung der Impfung u.v.m.