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7. Symposium HTA: Medizinische Versorgung

DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information

Köln – Die systematische Bewertung von Verfahren und Technologien gewinnt in der medizinischen Versorgung zunehmend an Bedeutung. Diese wachsende Rolle beleuchten Vertreter aus allen Bereichen des Gesundheitswesens beim 7. Symposium Health Technology Assessment vom 19. – 20. Oktober 2006 in Köln. Veranstalter ist die Deutsche Agentur für HTA des DIMDI (DAHTA@DIMDI).

Vor allem die praktische Bedeutung von HTA für die unterschiedlichen Berufsgruppen mit den jeweiligen Herausforderungen und Zielen stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Auswirkungen auf Hersteller, die Patientenversorgung und Abläufe im Krankenhaus, aber auch die Bedeutung von HTA für politische Entscheidungsprozesse werden diskutiert.

HTA im Gespräch Die Veranstaltung fördert den Dialog aller an der medizinischen Versorgung Beteiligten. Ziel ist weniger die Theorie, als die praktische Umsetzung von HTA. Wie wirken sich Erkenntnisse über Wirksamkeit, Sicherheit, Eignung und Wirtschaftlichkeit bestimmter Verfahren oder Technologien auf die praktische Arbeit aus? Inwieweit sind ethische und rechtliche Implikationen relevant? Alle Akteure des deutschen Gesundheitswesens melden sich dazu zu Wort: Industrie, Wissenschaft, medizinische Praxis, Politik und Patientenvertreter schildern ihre Erfahrungen mit HTA und entwickeln gemeinsame Lösungen. Hemmt HTA die Hersteller? Diese Frage beantworten in Köln für die Industrie der Bundesverband Medizintechnologie und der Verband Forschender Arzneimittelhersteller. Kassen- und Ärztevertreter schildern ihre Sicht auf die politische Bedeutung von HTA. Dazu sprechen Vertreter der Ärztekammer Nordrhein, des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen und des Verbands der privaten Krankenversicherung. Die anschließende Podiumsdiskussion gibt jedem die Möglichkeit, an der Diskussion über den Stellenwert von HTA für die Politik aktiv teilzunehmen. Deutsche Krankenhausgesellschaft, AOK-Bundesverband und BundesArbeitsGemeinschaft der PatientInnenstellen und -Initiativen erörtern den Einfluss von HTA auf ambulante und stationäre Patientenversorgung.

Wissenschaft auf breiter Basis Den Weg zur politischen Entscheidungsfindung beschreibt am zweiten Symposiumstag eine Vertreterin des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Auch die Wissenschaft von HTA selbst und deren Qualität stehen zur Debatte, vorgestellt durch Referenten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), der Universitäten Berlin, Düsseldorf, Köln und Witten/Herdecke sowie des DIMDI. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Fortbildungsmodul, das den Qualitätsbegriff aufgreift und Grundlagen und Vorgehensweisen der HTA-Berichterstellung nach aktuellem Stand der Methodik erläutert.

Einzelheiten zum Programm und das Anmeldeformular finden Sie auf den Internetseiten des DIMDI: www.dimdi.de – HTA – HTA-Symposien.