Wiesbaden – Mehr als ein Drittel aller Krankenhauspatientinnen und -patienten in Deutschland wurden im Jahr 2008 als Notfall eingewiesen (6,3 Millionen). Bei den übrigen vollstationären Aufnahmen handelte es sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) entweder um eine reguläre Einweisung durch einen Arzt (9,4 Millionen), um eine Geburt (0,6 Millionen) oder um eine Verlegung aus einem anderen Krankenhaus (0,6 Millionen).
Am häufigsten wurden Notfallpatientinnen und -patienten wegen Krankheiten des Kreislaufsystems behandelt, gefolgt von Verletzungen und Vergiftungen. Unter den Krankheiten des Kreislaufsystems waren Herzinsuffizienz und Hirninfarkt die häufigste Diagnose, bei den Verletzungen und Vergiftungen wurde die Schädel-/Hirnverletzung (intrakranielle Verletzung) am häufigsten diagnostiziert.
Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Sabine Nemitz, Telefon: (0611) 75-8951, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de