Berlin – Menschen mit Asthma, hyperreagiblen Atemwegen und Duftstoff-Empfindliche reagieren besonders sensibel auf luftgetragene Duftstoffe.
Die Schilderung von Duft-bedingten Gesundheitsproblemen bis zu den Möglichkeiten, der Raumbeduftung zu entgehen oder sich gar gegen den Einsatz zur Wehr zu setzen, nehmen beim Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) zu.
Das Problem wird durch den steigenden Einsatz von Beduftungssystemen zu Marketingzwecken verschärft. Aber auch durch die Beduftung von öffentlich wichtigen Plätzen und Einrichtungen wie Bahnhöfen, Verkehrsmitteln, Behörden, Schulen, Kliniken, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen. Gerade da, wo sensible und sensibilisierte Patientinnen und Patienten medizinische Leistungen in Anspruch nehmen wollen und müssen, wird leider oft unreflektiert beduftet. Aufklärung tut also Not.
Der neue Ratgeber bietet Antworten auf die dringendsten Fragen rund um Raumbeduftung und Duftstoffunverträglichkeit.
30 Fragen von Was ist Raumbeduftung und was wird wo und warum dafür eingesetzt – über gesetzliche Aspekten, gesundheitliche Problemen, Risikogruppen, mögliche Diagnose- und Behandlungen bis hin zu Alltagstipps und Alternativen – werden im neuen DAAB-Ratgeber thematisiert.
Mit dem vom Umweltbundesamt sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderten Projekt zu luftgetragenen Duftstoffen, setzt der DAAB auf verstärkte Aufklärung der Öffentlichkeit zu den Schattenseiten der Raumbeduftung und fordert einen umsichtigen Umgang mit Beduftung. Ziel ist auch, eine barrierefreie Teilnahme am öffentlichen Leben auch für entsprechend sensible und sensibilisierte Patientinnen und Patienten zu ermöglichen.
Der Ratgeber Duftstoffe kann kostenfrei angefordert werden beim DAAB unter:
Fon 0 21 66 – 64 788 – 20
E-Mail: info@daab.de