Bremen – Wer mit dem Rauchen aufhören will, dem stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Rund 60 Prozent der Raucher hat bereits mindestens einmal versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Während es den meisten um Risikofaktoren wie Herz-Kreislauferkrankungen oder auch Krebs geht, spielen für viele Menschen auch die immer höher werdenden Kosten für Zigaretten eine Rolle.
Deutschlandweit sterben jährlich mehr als 120.000 Menschen an den Folgen des jahrelangen Rauchens, weltweit ist jeder siebte Todesfall auf die Folgen des direkten Rauchens zurückzuführen. Für den Rauchstopp sprechen also zahlreiche Gründe. Die Kosten für die Rauchentwöhnung können unter bestimmten Voraussetzungen sogar von der Steuer abgesetzt werden.
Nikotinersatzprodukte
Es gibt eine Reihe von Nikotinersatzprodukten, die die Rauchentwöhnung erleichtern sollen:
- Nikotinpflaster
- Nikotinkaugummi
- Nikotintabletten
Nikotinersatzprodukte können unangenehme Entzugserscheinungen lindern und somit dem Raucher helfen, diese Zeit rauchfrei zu überstehen, ohne in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Hypnose
Viele ehemalige Raucher haben die Rauchentwöhnung mithilfe einer Hypnose geschafft. Während einer Hypnose wird der Raucher in eine Art Trance geführt und der Behandler versucht, suchtförderliche Überzeugungen und unbewusste Verknüpfungen aufzulösen. Schon seit Jahrzehnten wird Hypnose eingesetzt, um verschiedene negative Verhaltensmuster aufzulösen.
E-Zigarette
Zunehmend werden für die Rauchentwöhnung auch nikotinfreie E-Zigaretten verwendet. Das Dampfen einer E-Zigarette ist aller Wahrscheinlichkeit nach weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen von normalen Zigaretten. Viele Raucher berichten, dass hiermit der Rauchstopp leichter fällt, da die psychischen Entzugserscheinungen minimiert werden.
Fazit
Bereits drei Tage nach der letzten Zigarette ist im Körper kein Nikotin mehr nachweisbar. Was dem Raucher zu schaffen macht, sind die psychischen Entzugserscheinungen.