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27 Partnerstandorte müssen nun in der zweiten Runde des BMBF-Wettbewerbs Gesamtkonzepte vorlegen / Schavan: “Wichtiges Etappenziel erreicht”

Expertenjury wählt Standorte für Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

Berlin – 27 Standorte haben sich beim Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für den Aufbau von vier weiteren Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung qualifiziert. “Damit ist ein wichtiges Etappenziel erreicht”, betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Die Resonanz auf die Initiative des BMBF war außerordentlich positiv; es gingen insgesamt 77 Anträge von Universitäten, Universitätsklinika und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein. Die Anträge wurden durch international besetzte Expertengremien begutachtet. Nach einer Vorauswahl waren 39 Antragsteller eingeladen, ihre Konzepte der Jury zu präsentieren. “Die ausgewählten Partnerstandorte werden nun je ein Gesamtkonzept für die Zentren erstellen, das wiederum von den Gutachtergremien abschließend bewertet werden wird”, erklärte Schavan.

Bereits im Jahr 2009 hat die Bundesregierung zwei Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung gegründet: das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Im kommenden Jahr sollen nun vier weitere dazukommen: Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislaufforschung, das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung, das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung und das Deutsche Zentrum für Lungenforschung.

Mit den Zentren, die auch untereinander eng kooperieren werden, sollen die Kapazitäten und Qualitäten der deutschen Forschung gebündelt werden, um aufbauend auf einer starken Grundlagenforschung und einer leistungsfähigen klinischen Forschung gemeinsam besser und erfolgreicher klinische Studien durchführen, die Einführung neuer klinischer Ansätze analysieren und deren Wirksamkeit überprüfen zu können. “Die Deutschen Zentren sollen entscheidend dazu beitragen, die Translation, also den Transfer von Forschungsergebnissen aus dem Labor in die breite medizinische Versorgung, deutlich zu beschleunigen”, sagte Schavan. Damit soll eine neue Basis für translationale biomedizinische Spitzenforschung gelegt werden, die im internationalen Vergleich sichtbar und konkurrenzfähig ist. Dabei werden die Deutschen Zentren die Gesundheitswirtschaft bereichern und stärken.

Die Expertenjury hat dem BMBF folgende Standorte für die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung empfohlen:

Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL) Ausgewählte Partnerstandorte:

1 Gießen/Marburg (gemeinsamer Antrag der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg und des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim) 2 München (gemeinsamer Antrag des Helmholtz Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU), der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Klinikums der Universität München und des Asklepios Hospital München-Gauting) 3 Heidelberg (gemeinsamer Antrag der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und des European Molecular Biology Laboratory – EMBL) 4 Hannover (gemeinsamer Antrag der Medizinischen Hochschule Hannover, der Leibniz Universität Hannover und des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover) 5 Borstel/Lübeck (gemeinsamer Antrag des Forschungszentrums Borstel, der Universität Lübeck, der Christian-Albrechts-Universität Kiel und des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Klinik Großhansdorf)

Deutsches Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) Ausgewählte Partnerstandorte:

1 Frankfurt am Main (gemeinsamer Antrag der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, der Kerckhoff-Klinik und des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim) 2 München (gemeinsamer Antrag der Technischen Universität München, des Klinikums München Rechts der Isar, der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Klinikums der Universität München, des Helmholtz Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU) und des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried) 3 Heidelberg (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums und des European Molecular Biology Laboratory – EMBL) 4 Hamburg/ Lübeck (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, der Universität zu Lübeck, des EMBL in Hamburg und der Asklepios-Klinik St. Georg in Hamburg) 5 Göttingen (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Göttingen, der Georg-August Universität Göttingen, des Deutschen Primatenzentrums Göttingen, des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie in Göttingen, des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen und des Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin in Göttingen) 6 Berlin (gemeinsamer Antrag des Max-Delbrück-Zentrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, der Charité-Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Herzzentrums Berlin (Klinik), des Robert-Koch-Instituts in Berlin und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam) 7 Greifswald (gemeinsamer Antrag der Ernst-Moritz-Arndt Universität und des Universitätsklinikums Greifswald)

Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DZK) Ausgewählte Partnerstandorte:

1 Tübingen (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Tübingen und der Eberhard-Karls-Universität) 2 Heidelberg (gemeinsamer Antrag des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen) 3 München (gemeinsamer Antrag der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München) 4 Freiburg (gemeinsamer Antrag der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie in Freiburg) 5 Frankfurt (gemeinsamer Antrag der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, des Universitätsklinikums Frankfurt, des Universitätsklinikums Mainz, des Georg-Speyer-Hauses – Chemotherapeutisches Forschungsinstitut in Frankfurt und des Krankenhauses Nordwest Frankfurt) 6 Essen/Düsseldorf (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Essen und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) 7 Dresden (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Dresden, der Technischen Universität Dresden, des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf und des Max-Planck-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik) 8 Berlin Charité Universitätsmedizin Berlin

Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZI) Ausgewählte Partnerstandorte:

1 Braunschweig/Hannover (gemeinsamer Antrag der Medizinischen Hochschule Hannover, der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Technischen Universität Braunschweig, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, des Leibniz-Instituts Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, des Zentrums für Translationsmedizin in Hannover und der TWINCORE – Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung GmbH) 2 Hamburg (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, der Universität Hamburg, des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck, des Forschungszentrums Borstel, des Heinrich-Pette-Instituts für Experimentelle Virologie und Immunologie in Hamburg und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin Hamburg) 3 Köln/Bonn (gemeinsamer Antrag der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, der Universität zu Köln und des Universitätsklinikums in Köln) 4 Tübingen (gemeinsamer Antrag der Universitätsklinik und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen) 5 München (gemeinsamer Antrag der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Helmholtz-Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt sowie des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in München) 6 Heidelberg (gemeinsamer Antrag des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums) 7 Gießen (gemeinsamer Antrag der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg, des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen und der Fachhochschule Gießen-Friedberg)