Bonn – Vom 06.-08. Juni 2011 führt der Fachverband Sucht e.V. (FVS) in Heidelberg seinen 24. Bundeskongress zum Thema “Was bleibt? Nachhaltigkeit in der Suchtbehandlung” durch.
Die Bedeutung der medizinischen Rehabilitation und damit auch der Suchtbehandlung nimmt angesichts des demografischen Wandels unserer Bevölkerung deutlich zu. Den enormen volkswirtschaftlichen Nutzen der medizinischen Rehabilitation belegen nicht nur eine aktuelle Prognos-Studie, sondern auch Wirksamkeitsstudien des FVS sowie entsprechende Untersuchungen der Deutschen Rentenversicherung zum sozialmedizinischen Rehabilitationserfolg. Der FVS fordert, dass das Reha-Budget in der Rentenversicherung, welches mit Einführung des Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetzes von 1996 gedeckelt wurde, den aktuellen Entwicklungen angepasst werden muss. Ansonsten drohen die Rationierung von Leistungen und/oder deutliche Qualitätseinbußen. Die politisch Verantwortlichen werden aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass eine qualitativ hochwertige Behandlung jedem Versicherten mit entsprechendem Rehabilitationsbedarf auch weiterhin offensteht.
Unter http://www.sucht.de finden Sie die folgenden Presseunterlagen zum Download: – das Pressestatement des FVS Suchtrehabilitation lohnt sich! Forderungen für eine nachhaltige medizinische Suchtrehabilitation in Deutschland (Ansprechpartner: Ralf Schneider, Dr. Volker Weissinger)
– das Pressestatement der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg zum Thema Was bleibt? Nachhaltigkeit in der Suchtbehandlung (Ansprechpartner: Hubert Seiter)
– Aktuelle Zahlen und Fakten zu Suchtmittekonsum, Abhängigkeitserkrankungen, Behandlungsleistungen sowie zum Suchthilfesystem.
Für Rücksprachen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Während des Kongresses (06.-08.06.2011) sind wir im Kongressbüro Heidelberg unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Tel. 0 62 21/14 22-8 11 oder 0171/75 17 922 (mobil) Fax 0 62 21/14 22-7 05
Das Programm des 24. Heidelberger Kongresses finden Sie unter: http://www.sucht.de