Berlin –
- Eine 24-monatige vertragsfreie Wettbewerbsphase nach Patentablauf öffnet den gesamten Markt für alle Generikaanbieter durch faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen.
- Eine 24-monatige Wettbewerbsphase schafft den Raum für die Entstehung von Anbietervielfalt.
- Anbietervielfalt ist nicht nur die Grundlage für nachhaltigen Wettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt, sondern auch für die Versorgungssicherheit in Deutschland.
Der Ablauf eines Patents ermöglicht intensiven Preiswettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt. Je nach Marktrelevanz und Umsatz des patentfrei werdenden Wirkstoffes, sind bereits am Tag nach Patentablauf eine Reihe von Generikaanbietern mit ihren Produkten auf dem Markt. Nach 24 Monaten sind oftmals sogar bis zu 30 Generikaunternehmen in den intensiven Wettbewerb eingetreten.
Dabei zeigen Studien: Je mehr Generikaunternehmen am Markt sind, desto schneller sinken die Arzneimittelpreise und umso größer sind die Einsparungen der Krankenkassen. Hinzu kommt, dass die Versorgungssicherheit dann am höchsten ist, je mehr Anbieter es für ein Arzneimittel gibt.
Im Rahmen von Rabattvertrags-Ausschreibungen sind die Krankenkassen im Jahr 2012 allerdings verstärkt dazu übergegangen, Arzneimittel bereits unmittelbar nach Ablauf des Patentschutzes auszuschreiben. Dem Wettbewerb und der Anbietervielfalt bleiben so kaum Chancen, sich nachhaltig zu entwickeln.
Pro Generika hat sich vor diesem Hintergrund im Jahr 2012 für eine 24-monatige vertragsfreie Wettbewerbsphase nach Patentablauf eingesetzt. Dabei ging und geht es Pro Generika um beides: faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer und Versorgungssicherheit durch Anbietervielfalt. Beides bleibt auch in 2013 auf der Agenda.
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