Kiel – Dass sich die Anforderungen an Versorgungsstrukturen durch den demografischen Wandel dramatisch verändern, ist inzwischen zu einer Binsenweisheit geworden.
Strategien gegen den (Haus)Ärzte- und Ärztenachwuchsmangel stellen eine der großen Herausforderungen an die Sicherung einer zukunftssicheren Versorgung dar. Die sich abzeichnenden Versorgungsprobleme sind allerdings nicht zu lösen, wenn außer dem Ärztemangel nicht auch die Personalengpässe in anderen Gesundheitsberufen behoben werden: Berufe und Berufsbilder, Qualifizierung und Professionalisierung müssen in Richtung einer interprofessionellen sektorübergreifenden Versorgung fortentwickelt werden.
Gleichzeitig ist mit der Beschreibung des Mangels der Stillstand garantiert: Berufe der Gesundheitswirtschaft und die Karrieremöglichkeiten in dieser Branche sind jungen Absolventen und Schulabgängern nicht bekannt genug, um sich für einen Beruf im Wachstumsmarkt Gesundheitswesen zu entscheiden hier besteht Handlungsbedarf.
Darüber und über Delegation und Kooperation, Erfolge und Grenzen von Systempartnerschaften, Modelle sektorenübergreifender Strukturen und Vernetzungen sowie die damit verbundenen Chancen für den Arbeitsmarkt diskutieren unter dem Titel Unternehmen Zukunft: Berufung Gesundheit auf dem 2. Kongress Vernetzte Gesundheit am 19. und 20. Januar 2011 in Kiel u. a.:
Peter Clever (BDA/BA) Michael Dieckmann (AMEOS) Minister Dr. Heiner Garg (MASG SH) Dr. Bernhard Gibis (KBV) Univ.-Prof. Dr. Andreas J. W. Goldschmidt Uni Trier/zfb) PD Dr. Josef Hilbert (NDGR/IAT) Helmut Hildebrandt (OptiMedis) Prof. Günther Jansen, Minister a. D. (Patientenombudsverein SH) Dr. Rudolf Kösters (DKG) Prof. Heinz Lohmann (LOHMANN konzept) Dr. Frank Ulrich Montgomery (BÄK) Patricia Radtke (BERLIN-CHEMIE) Sabine Ridder (VFM) Harald Stender (WKK) Dr. Wolf Rainer Wendt (DGCC) Andreas Westerfellhaus (DPR)
Weitere Themen und Informationen zu allen Referentinnen und Referenten finden Sie im Gesamtprogramm: http://www.vernetzte-gesundheit.de