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2. Kindergesundheitsgipfel in Potsdam

Ziegler: Kindergesundheit fördern und stärken

Potsdam – Wie die Gesundheits- und Lebenschancen von Kindern in Brandenburg weiter gefördert und verbessert werden können, steht im Mittelpunkt des heute in Potsdam stattfindenden 2. Kindergesundheitsgipfels. „Wir wollen, dass Brandenburg noch mehr Familien anzieht, dass sie sich hier wohl und sicher fühlen und dass ihre Kinder gesund aufwachsen können. Dafür brauchen wir die Ideen und das Engagement aller“, sagte Sozialministerin Dagmar Ziegler in ihrer Eröffnungsrede. Der 2. Kindergesundheitsgipfel, der unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck steht, werde dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Mehr als 120 Experten aus Theorie und Praxis, Vertreter von Institutionen, Verbänden und der Politik haben sich in der Landeshauptstadt zusammengefunden, um Bilanz über das bisher Erreichte zu ziehen und zu diskutieren, wie den aktuellen Herausforderungen auf dem Gebiet der Kindergesundheit begegnet werden kann. Schwerpunkte bilden dabei die Themen „Prävention und Frühe Hilfen“, „Kinderärztliche Versorgung“ und „Förderung der seelischen Gesundheit“. Weiterhin soll die vor zwei Jahren auf dem 1. Kindergesundheitsgipfel verabschiedete „Potsdamer Erklärung“ ergänzt und fortgeschrieben werden.

„Gesund aufwachsen, heißt immer – an Leib und Seele gesund aufwachsen“, sagte Dagmar Ziegler. Als Querschnittsthema solle die Seelische Gesundheit jetzt in der Arbeit des Bündnisses „Gesund aufwachsen in Brandenburg“ fest verankert werden, so Ziegler. Unter anderem gehe es darum, die Versorgung im Bereich der ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrie zu verbessern, mehr Präventionsangebote bereitzustellen und die Zusammenarbeit zwischen Gesundheit, Bildung und Jugendhilfe zu stärken.

Laut Ziegler könne sich die Bilanz seit dem ersten Kindergesundheitsgipfel sehen lassen. So haben sich bis heute an 22 Standorten im Land lokale Netzwerke Gesunde Kinder etabliert, drei weitere sind in Gründung. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, Familien zu unterstützen und vor allem die Erziehungskompetenz junger Eltern zu stärken. Bisher sei es überall gelungen, die Verantwortlichen für Kindergesundheit und frühe Hilfen über Kooperationen in die Arbeit der Netzwerke einzubinden und ein Hausbesuchssystem durch Patinnen, Paten oder Hebammen aufzubauen. Über 470 dieser ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer besuchen regelmäßig mehr als 1.500 Familien und bieten Rat und Hilfe an.