Gießen, Hannover, Köln – „Leber/wert/voll“ lautet das Motto des 17. Deutschen Lebertages, der am 20. November 2016 stattfindet. Das Motto unterstreicht die Wichtigkeit des zentralen Stoffwechselorgans Leber und betont gleichzeitig die Notwendigkeit, die Leberwerte bestimmen zu lassen. Experten schätzen, dass in Deutschland etwa eine Million Menschen chronisch mit dem Hepatitis B- oder Hepatitis C-Virus infiziert sind. Die Dunkelziffer ist hoch, viele Lebererkrankungen werden erst spät erkannt. Die Leber hat kein Schmerzempfinden. Aus diesem Grund ist eine Untersuchung der Leberwerte wie GPT, GOT und Gamma-GT wichtig. Je früher eine Lebererkrankung erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Unbehandelt können viele Lebererkrankungen zur Leberzirrhose (Lebervernarbung) und zum Hepatozellulären Karzinom (Leberzellkrebs) führen. Nur wer seine „wertvollen“ Leberwerte kennt, kann frühzeitig diesen Gefahren vorbeugen. Beispielsweise können mit den neuen Hepatitis C-Therapien 95 oder mehr Prozent der behandelten Patientinnen und Patienten geheilt werden. Weitere Informationen zum 17. Deutschen Lebertag: www.lebertag.org.
Pressemappe
In der Pressemappe finden Sie Statements zu diesen Themen:
Die neuen Hepatitis C-Therapien – 95-prozentige Heilungsquote
Professor Dr. Michael P. Manns – Vorstandsvorsitzender Deutsche Leberstiftung und Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Medizinische Hochschule Hannover
Virushepatitis bis 2030 eliminieren – effektive Screening-Programme sind notwendig
Professor Dr. Claus Niederau – Vorstandsvorsitzender Deutsche Leberhilfe e. V. und Chefarzt der Medizinischen Klinik, St. Josef Hospital Oberhausen
Volkskrankheit Fettleber – Leberwerte testen und rechtzeitig behandeln
Professor Dr. Peter R. Galle – Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Gastro-Liga e. V. und Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz