Hamburg – Die Fachklinik Bokholt behandelt seit fast 25 Jahren von illegalen Drogen abhängige Erwachsene und Jugendliche. Mit der baulichen Erweiterung der Suchtklinik im Landkreis Pinneberg wird die Versorgung von drogenabhängigen Jugendlichen und Erwachsenen aus Hamburg und Schleswig-Holstein weiter verbessert.
„Es ist uns ein Anliegen, dass Suchtkranke jeden Alters eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in der Metropolregion erhalten. Das erfolgreiche therapeutische Konzept der Klinik lässt sich durch den Umbau deutlich verbessert umsetzen. Die bereitgestellten Mittel sind deshalb gut investiert“, so Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Die Fachklinik Bokholt ist zudem ein gelungenes Beispiel einer länderübergreifenden Zusammenarbeit. Die Kapazitäten sind in die Krankenhauspläne Hamburgs und Schleswig-Holsteins aufgenommen und die Baumaßnahme von beiden Ländern gemeinsam geplant und finanziell gefördert worden.
Die Investitionskosten für den Erweiterungsbau betragen insgesamt rund 1,6 Mio. Euro. Davon trägt Hamburg knapp 1,1 Mio. Euro, Schleswig-Holstein übernimmt 550.000 Euro. In der Hamburger Krankenhausplanung wird die Fachklinik mit 23 Betten aufgenommen, in Schleswig-Holstein mit 12 Betten.
Die Sucht gehört zu den am weitesten verbreiteten psychischen Erkrankungen, Betroffene kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen. Die Fachklinik Bokholt bietet den Patienten und Patientinnen eine qualifizierte medikamenten- und akupunkturgestützte Entzugsbehandlung sowie die Möglichkeit einer sich daran anschließenden Kurzzeitrehabilitation. Dabei profitieren die Patienten und Patientinnen auch vom offenen Ambiente des Behandlungsangebotes in einem ländlichen Milieu.
Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen die offizielle Eröffnung des Erweiterungsbaus mit Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks zu begleiten, am Freitag, 8. August 2014, 11:00 Uhr, Fachklinik Bokholt, Hanredder 30-32, 25335 Bokholt Hanredder