Berlin/Düsseldorf – Obgleich das deutsche Gesundheitswesen im internationalen Vergleich keineswegs schlecht abschneidet, besteht aktuell sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite Reformbedarf. So besitzt die GKV eine konjunkturanfällige und wachstumsschwache Finanzierungsbasis, die zudem noch zahlreiche verteilungspolitische Verwerfungen aufweist, erklärte Prof. Dr. Eberhard Wille (Universität Mannheim) im Vorfeld der Tagung. Auf der 15. Handelsblatt Jahrestagung Health. (29./30. November 2010, Berlin) diskutiert der Gesundheitsexperte mit den wichtigsten Akteuren des Gesundheitswesens über Lösungsansätze und Handlungsoptionen für das deutsche Gesundheitssystem und ihre gesundheitspolitischen Strategien für 2011. Keynote-Speaker der diesjährigen Health ist Dr. Philipp Rösler. Der Bundesgesundheitsminister erläutert seine Pläne zur Zukunftssicherung unseres Gesundheitswesens. Ihre Erwartungen an die Zukunft der Krankenkassen skizzieren Birgit Fischer (Barmer GEK Ersatzkasse), Prof. Dr. Norbert Klusen (Techniker Krankenkasse) und Dr. Volker Leienbach (Verband der privaten Krankenversicherung). Als Vertreter der Pharmaindustrie werden Dr. Kai Richter (AstraZeneca Deutschland), Dr. Wolfgang Plischke (Bayer AG) und Dr. Hanspeter Quodt (MSD SHARP & DOHME) über Chancen und Risiken der personalisierten Therapie, Deregulierung und staatliches Preisdiktat und über Konzepte bei der forschenden Pharmaindustrie diskutieren. Will man einen Bereich benennen, an dem das deutsche Versorgungssystem im internationalen Vergleich Effizienzpotentiale zeigt, dann die Sektorengrenze zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, erklärte Dr. Christoph Straub (Rhön Klinikum) gegenüber dem Veranstalter. Straub spricht über gesundheitspolitische Stellschrauben in der ambulant-stationären Versorgung. Aus Sicht der Ärzteschaft referiert Dr. Frank Ulrich Montgomery (Bundesärztekammer) über die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Deutschland. Das vollständige Programm unter: http://www.health-jahrestagung.de
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