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1206 neue Chancen für Wettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt

Neue Generika 2011

Berlin – Die Generikaunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2011 wieder zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen, mit Arzneimitteln zu sparen und eine nachhaltige Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Ermöglicht wurde das durch eine Anbietervielfalt und den dadurch ausgelösten intensiven Wettbewerb im Generikamarkt.

Zählt man alle unterschiedlichen Wirkstärken, Darreichungsformen und Packungsgrößen zusammen, wurden von Januar bis Oktober 2011 insgesamt 1206 generische Arzneimittel neu auf den Markt gebracht.

Darunter befinden sich 341 Produkte, die wirkstoffgleiche Alternativen zu zehn Erstanbieterpräparaten darstellen, deren Patentschutz abgelaufen ist. “Damit wurde durch die Generika auch in diesen Wirkstoffmärkten erstmals ein intensiver Wettbewerb eröffnet, von dem das gesamte Gesundheitssystem profitiert”, kommentiert Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika die Entwicklung.

Wie groß die Vorteile für die Krankenkassen sind, zeigt ein Blick auf die Durchschnittspreise. Während ein durchschnittliches Generikum von Januar bis Oktober 2011 in der Apotheke 19,91 Euro kostete, waren die vergleichbaren patentfreien Erstanbieterprodukte mit 48,53 Euro rund zweieinhalbmal so teuer.

Für Arzneimittel ohne Generikakonkurrenz und patengeschützte Arzneimittel mussten die Krankenkassen mit im Schnitt 116,74 Euro sogar fast den sechsfachen Preis eines Generikums bezahlen. Von dem Preisunterschied profitieren alle gesetzlichen Krankenkassen und ihre Versicherten. Da 64 Prozent aller auf Kassenrezept abgegebenen Arzneimittel Generika waren, konnte die GKV in mehr als sechs von zehn Fällen viel Geld sparen.

Noch liegen die konkreten Einsparungen, die im Jahr 2011 mit Generika erzielt wurden, nicht in Zahlen vor. In 2010 hatte die GKV mehr als 10 Milliarden Euro durch den Einsatz von Generika gespart. “Das war bereits ein Rekordergebnis”, so Bretthauer. “Wir können aber nach aktuellen Hochrechnungen davon ausgehen, dass sich die Summe der Entlastungen in 2011 noch einmal deutlich erhöhen wird!”