Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


116 117 ist ab 1. Juli alleinige Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdiensts in NRW

Gemeinsame Pressemitteilung

Dortmund/Düsseldorf – Der ambulante ärztliche Bereitschaftsdienst in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 1. Juli 2014 nur noch über die bundesweite und kostenfreie Rufnummer 116 117 erreichbar. Die kostenpflichtige Rufnummer 0180 50 44 100 wird dann abgeschaltet. Anrufer, die die alte Nummer wählen, hören noch bis zum Ende des Jahres eine Bandansage, die auf die 116 117 hinweist.

Über die 116 117, die sich nach ihrer bundesweiten Einführung im Frühjahr 2012 rasch etabliert hat, erreichen schon heute rund 80 Prozent der Anrufer aus Nordrhein-Westfalen außerhalb der Praxisöffnungszeiten die Arztrufzentrale NRW in Duisburg. Die Arztrufzentrale, die von den Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe betrieben wird, teilt Anrufern unter anderem mit, wo sich die nächstgelegene ambulante Notdienstpraxis befindet und wann sie geöffnet hat. Für Patienten, die nicht in der Lage sind, die Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigungen aufzusuchen, koordiniert die Arztrufzentrale Hausbesuche im Rahmen des ambulanten ärztlichen Bereitschaftsdienstes, also außerhalb der Praxisöffnungszeiten.

Die 116 117 (Fax-Nummer für Sprach- und Hörgeschädigte 0800 58 95 210 – Kontaktformular im Internet) ist aus dem Mobil- und Festnetz kostenfrei zu folgenden Zeiten erreichbar:

Montag, Dienstag, Donnerstag
von 18 bis 8 Uhr am Folgetag

Mittwoch und Freitag
von 13 bis 8 Uhr am Folgetag

Samstag, Sonntag, Feiertage
von 8 bis 8 Uhr am Folgetag

Wichtig: Die 116 117 ist keine Notfallnummer. In lebensbedrohlichen Situationen muss über die 112 der Rettungsdienst verständigt werden.

Welche Dimension der ambulante ärztliche Notfalldienst in Nordrhein-Westfalen hat, zeigt die Zahl der Anrufe in der Arztrufzentrale: 2013 nahmen die Mitarbeiter in Duisburg insgesamt rund 1 Million Anrufe entgegen, die meisten davon an Wochenenden und Feiertagen – das größte Anrufvolumen besteht an Samstagvormittagen. An einem normalen Wochentag bearbeitet die Arztrufzentrale im Schnitt etwa 1.200 Anrufe, an Wochenenden sind es pro Tag etwa 7.000. An einzelnen Weihnachtstagen im vergangen Jahr wurden sogar über 10.000 Anrufe gezählt.

Im Durchschnitt wird ein Anruf innerhalb von nur 30 Sekunden angenommen – zu Spitzenzeiten aber kann es zu Wartezeiten kommen. Wer in der Warteschleife landet, sollte etwas Geduld haben und nicht auflegen, damit er sich beim erneuten Anruf nicht wieder „hinten anstellen“ muss: Die Anrufe werden in der Reihenfolge ihres Eingangs abgearbeitet. An Wochenenden und Feiertagen mit besonders vielen Anrufen und Einsätzen wird das Personal in der Arztrufzentrale NRW aufgestockt. Dann sind auch mehr Ärztinnen und Ärzte im Bereitschaftsdienst im Einsatz als sonst.

Weitere Informationen zu den Bereitschaftsdienstpraxen in Nordrhein-Westfalen finden Sie unter www.kvno.de oder www.kvwl.de/notfalldienst

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im Rheinland sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 19.000 Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte. Für die Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung bis zur Zulassung berät.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Anhang als PDF