München – Etwa eines von 1200 Kindern kommt mit einer angeborenen Stoffwechselstörung zur Welt – bayernweit sind jährlich etwa 100 Neugeborene betroffen. Ohne Behandlung erleiden diese Kinder schwerste geistige oder körperliche Behinderungen oder sterben. Bei frühester Diagnose und gezielter Behandlung, wie spezieller Diät oder Hormonersatz, ist jedoch eine normale Entwicklung möglich. Bayern hat als erstes Land, die schon seit den 60er Jahren bestehende Untersuchung in Form eines ‘Screening-Programms’ systematisch ausgebaut. In den letzten zehn Jahren wurden so bayernweit über eine Million Kinder im verbesserten ‘Neugeborenen-Screening’ auf angeborene Stoffwechselstörungen untersucht.
Bayerns Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und Gesundheitsminister Dr. Otmar Bernhard erläutern die Bedeutung der Initiative für die Gesundheitsversorgung im Freistaat:
Mittwoch, 5. März 2008, 14.30 Uhr
Dr. von Haunersches Kinderspital der Universität München,
Lindwurmstraße 4,
80337 München.
Als Referenten stehen außerdem zur Verfügung:
Prof. Dr. Dietrich Reinhardt, Direktor der Kinderklinik und Dekan der Medizinischen Fakultät der LMU
Prof. Dr. Volker Hingst, Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Prof. Dr. Adelbert Roscher, Leiter des Forschungszentrums der Kinderklinik
OÄ Dr. Regina Ensenauer, Leiterin der Stoffwechselambulanz
Achtung Bildtermin: Zwei betroffene Familien mit Kindern sind vor Ort und schildern ihren Fall. Anschließend Besichtigung der Einrichtung.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Anmeldung per Email unter pressestelle@stmugv.bayern.de bzw. telefonisch unter 089-92142204.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de