Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e.V. führt ihren diesjährigen Bundeskongress
am 09. Dezember 2013 in der Zeit von 09.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Berliner Auditorium Friedrichstraße durch.
Im Mittelpunkt des Kongresses steht die kritische Bestandsaufnahme zum Entwicklungsstand der Integrierten Versorgung als dem Hoffnungsträger der Selektivversorgung und die konstruktive Auseinandersetzung mit Grundpositionen von Bundesregierung, Sachverständigenrat und Selbstverwaltung zur weiteren Ausgestaltung von Verbreitung dieser umfassendsten aller Selektivversorgungsformen.
Nach Jahren der Stagnation haben sich im Jahr der Bundestagswahlen fast durchgängig die wichtigsten Beteiligten am gesundheitspolitischen Geschehen für eine schnelle Verbesserung der Rahmenbedingungen für integrierende Versorgungsformen ausgesprochen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, die von den Beteiligten an die Politik gestellt werden.
Was muss jetzt besser gemacht werden?
Im Jahr des zehnjährigen Bestehens der DGIV soll der 10. Bundeskongress Auftakt für neue Weichenstellungen im Bereich der Selektivversorgung, aber auch auf dem Gebiet der konsequenten Verwirklichung des Versorgungsprinzips Integrierte Versorgung in der Regelversorgung sein.
Die Themen der Veranstaltung werden unter anderem sein:
- Die Integrierte Versorgung in den letzten 10 Jahren – eine Standortbestimmung
- Warum hat die I.V. bisher nicht die erhoffte Versorgungsrelevanz erreicht?
- Quo vadis Integrierte Versorgung? Was erwartet uns in der nächsten Legislaturperiode?
- Die Rechtsaufsicht des BVA im Bereich der Selektivverträge – Anforderungen und Erfahrungen
- Zu aktuellen Fragen der Finanzierung der Selektivversorgung: Budgetbereinigung, Kreditfinanzierung, Private Equity
- Wie viel Evaluation braucht das deutsche Gesundheitswesen?
- Integrierte Versorgung „Kopfschmerz und Schwindel“: Kooperationsprojekt der KKH mit der Universitätsklinik Essen
- CARDIO-Integral – Erkenntnisse aus der Evaluation eines großen I.V.-Projektes
- Der Weg der Integrierten Versorgung zur populationsbezogenen Versorgungsform – Empfehlungen des Sachverständigenrates
- Mehr Effizienz und Effektivität durch verbesserte Versorgungsstrukturen – Ideen vom AOK-Bundesverband
- Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Standardisierung der QM-Systeme in Organisationen der Gesundheitsversorgung
- Die ambulante und stationäre Versorgung: Zusammenarbeit oder vollständige Integration?
Namhafte Referenten wie unter anderem Uwe Deh (AOK Bundesverband), Prof. Dr. Hans-Christop Diener (Universitätsklinikum Essen), Dr. Maximilian Gaßner (Bundesversicherungsamt), Franz Knieps (BKK Dachverband), Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg) und Prof. Dr. Eberhard Wille (SVR Gesundheitswesen), bestreiten das Kongressprogramm und stehen für eine rege Diskussion mit den Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung. Darüber hinaus werden neben den Fachvorträgen Innovative Versorgungsmodelle im Rahmen eines Lunch-Panels vorgestellt, mit der Möglichkeit, im Anschluss Fragen zu stellen.
„10 Jahre I.V. – 10 Jahre DGIV“ wird das Thema einer kurzweiligen Gesprächsrunde zum Abschluss des Kongresstages sein.
Weitere Informationen zum 10. DGIV-Bundeskongress können auf der Homepage der DGIV abgerufen werden (www.dgiv.org).
Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer
Vorsitzender des Vorstandes der DGIV