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Spatenstich für neues BiotechgebäudeStartschuss am Ulmer Standort erfolgt
Christoph Stoller, General Manager Teva Deutschland und Österreich, Dr. Hermann Allgaier, Geschäftsführer der Teva Biotech in Ulm, Andreas Burkhardt, Finanzgeschäftsführer Teva Deutschland, und Alexander Derksen, Projektleiter für den Bau des neuen Biotechgebäudes (von links) beim Spatenstich des neuen Biotechgebäudes am Deutschlandsitz der Teva in Ulm Donautal.

Spatenstich für neues Biotechgebäude
Startschuss am Ulmer Standort erfolgt

Presseinformation

Ulm – Gestern fand der Spatenstich für das Projekt „Genesis“, den Bau einer neuen Biotechanlage am Ulmer Standort im Donautal statt. Damit startet die Realisierungsphase des Bauvorhabens für das der weltweit tätige Arzneimittelkonzern Teva über 500 Millionen US-Dollar investiert. „Mit diesem Schritt bestätigt die Konzernleitung das Bekenntnis für den Ulmer Standort und dessen wichtige Rolle innerhalb des biotechnologischen Engagements des Konzerns“, so Christoph Stoller, General Manager Teva Deutschland und Österreich. „Als Weltmarktführer bei Generika setzt Teva mit diesem Investment für die Zukunft verstärkt auf den Bereich der biotechnologischen Arzneimittel.“

Bereits vor einem Jahr startete die Planungsphase für das Projekt Genesis. Jetzt ist die Bauphase angelaufen. Bis in den Herbst wird die Baugrube ausgehoben, so dass dann die Grundsteinlegung erfolgen kann. Das neue Biotechgebäude wird 36,5 Meter hoch, auf einer Grundfläche von circa 4.700 m2. Der Kopfteil des neuen Gebäudes dient als Bürobereich und hat acht Stockwerke plus Keller, während der reine Produktionsteil über sechs Stockwerke plus Keller verteilt ist. Die Fertigstellung des neuen Biotechgebäudes ist für Ende 2019 geplant.
Die neue Biotechanlage wird den deutschen Firmensitz der Teva nachhaltig stärken und viele positive Auswirkungen nach sich ziehen. Wenn dort ab dem Jahr 2020 komplexe biotechnologische Wirkstoffe
hergestellt werden.

Schaffung neuer qualifizierter und attraktiver Arbeitsplätze
Insgesamt ist mit dem Neubau ein Ausbau von bis zu 300 neuen qualifizierten und attraktiven Arbeitsplätzen verbunden. Das betrifft neben der biotechnologischen Produktion auch die Bereiche Qualitätskontrolle und Verwaltung. 50 neue Arbeitsplätze wurden im Projekt-Planungsteam bereits geschaffen.

Herstellung modernster biotechnologischer Wirkstoffe
Am Ulmer Standort befindet sich bereits eine Biotechanlage, aus der in den letzten sechs Jahren schon vier biotechnologisch hergestellte Arzneimittel zur Marktreife gebracht wurden. Die neue Anlage stellt dagegen einen Quantensprung gegenüber der bisherigen dar, sowohl was das bauliche Ausmaß als auch das produzierte Volumen anbelangt. „Teva ist mit der neuen biotechnologischen Produktion in der Lage, monoklonale Antikörper für eine Vielzahl von Indikationen herzustellen. Diese monoklonalen Antikörper stellen innerhalb der Biopharmazeutika den größten Wachstumsmarkt dar, so Dr. Hermann Allgaier, Geschäftsführer der Teva Biotech in Ulm.

Monoklonale Antikörper „State of the Art“ in der modernen Medizin
Derzeit sind 59 monoklonale Antikörper in Europa zugelassen1. Die zur Gruppe der Biologika gehörenden Arzneimittel ermöglichen eine zielgerichtete Behandlung und bieten so eine aussichtsreiche Möglichkeit, um therapeutische Lücken zu verringern und damit die Lebensqualität der Patienten in absehbarer Zukunft zu verbessern. Bereits heute ist der Einsatz von monoklonalen Antikörper gängiger Bestandteil verschiedener Therapien, trotzdem besteht noch Bedarf an intensiver Forschung zu weiteren Therapiemöglichkeiten insbesondere im Bereich der als unheilbar geltenden Krankheiten.
Nach der erfolgreichen Einführung eines monoklonalen Antikörpers für Patienten mit eosinophilem Asthma2 arbeitet Teva nun an einem Einsatz in der Schmerztherapie.

1 Paul-Ehrlich-Institut: Monoklonale Antikörper, URL: www.pei.de/DE/arzneimittel/immunglobuline-monoklonale-antikoerper/monoklonale- antikoerper/monoklonale-antikoerper-node.html (Stand: 12.06.2017)

2 Deeks ED et al., Reslizumab in Eosinophilic Asthma: A Review, Drugs. Mai 2017; 77(7):777-784.

Teva GmbH
Teva ist in Deutschland mit innovativen Arzneimitteln, Markenprodukten, Generika und freiverkäuflichen Medikamenten breit aufgestellt. Rund 2.900 Mitarbeiter verteilen sich auf die Standorte Ulm, Blaubeuren/Weiler und Berlin. Der Deutschlandsitz ist Ulm. Mit innovativen patentgeschützten Arzneimitteln ist das Unternehmen vor allem in den Indikationen Neurologie, Onkologie und Pneumologie erfolgreich vertreten. Das Originalprodukt Copaxone® aus der eigenen Forschung der Teva ist in Deutschland Marktführer im MS-Markt. Zu Teva Deutschland gehört mit ratiopharm die meistverwendete und bekannteste Arzneimittelmarke Deutschlands. Die Vermarktung aller innovativen Arzneimittel erfolgt vom Standort Berlin aus. Das komplette Generika- sowie OTC- Geschäft für Deutschland ist in Ulm konzentriert.

Teva Global
Teva Pharmaceutical Industries Ltd. ist ein weltweit führendes und global agierendes Arzneimittelunternehmen, das tagtäglich 200 Millionen Menschen in 100 Märkten patientenorientierte Gesundheitslösungen von höchster Qualität anbietet. Mit Firmensitz in Israel ist Teva Weltmarktführer unter den Generikaunternehmen. Mit 1.800 Molekülen und 16.000 Produkten deckt das Portfolio nahezu alle Krankheitsgebiete ab. Im Bereich der Spezialtherapeutika nimmt Teva eine weltweit führende Position in der innovativen Behandlung von Störungen des zentralen Nervensystems ein und verfügt außerdem über ein starkes Portfolio zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Dieses Know-how sowohl bei Generika als auch bei innovativen Präparaten vereint Teva mit dem Ziel, neue von dem Bedürfnis der Patienten ausgehende Angebote an Hilfsmittel, Service und Technologien, zu entwickeln. Der Konzern erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von 21,9 Milliarden US-Dollar.

Computerbild: So wird die neue Biotechanlage zur Herstellung biotechnologischer Wirkstoffe einmal aussehen.