Mainz – Am Mittwoch, den 11. Januar 2017, lädt das Deutsche Resilienz-Zentrum (DRZ) der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ zum Vortrag „Die gesellschaftliche Bedeutung kindlicher Bildung“ ein. Der Referent des Abends, Prof. Dr. Daniel Schunk vom Institut für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der JGU, gibt einen Überblick über die gesellschaftliche Relevanz gezielter Förderung im Kindesalter. In die Thematik einführen und die Veranstaltung moderieren wird Univ.-Prof. Dr. Beat Lutz, Sprecher des DRZ. Die Veranstaltungen der Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche” finden alle zwei Monate jeweils mittwochs von 18.00 bis 19:30 Uhr in der Alten Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Joachim-Becher-Weg 3-9, 55128 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Der Referent des Abends, Professor Schunk, ist Leiter der am Institut für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der JGU durchgeführten Studie „KIDS-WIN“. Forschungsgegenstand der Studie waren Faktoren, die in der neurologischen Wissenschaft als wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen gelten. Die zentrale Forschungsfrage lautete: „Wie stark und insbesondere wie nachhaltig können wichtige fachübergreifenden Kompetenzen wie beispielsweise Konzentrationsvermögen, Motivation, aber auch Geduld und Zielstrebigkeit bei Erstklässlern mittels neu entwickelter Trainingsbausteine gezielt trainiert werden?“
Prof. Schunk wird in seinem Vortrag zum einen über die Ergebnisse der von ihm geleiteten KIDS-WIN-Studie sprechen, zum anderen aber auch einen größeren Bogen spannen, und erläutern, warum die gezielte Förderung von Kindern gesellschaftlich relevant ist.
Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender!
Über das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ)
Das DRZ ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz, die sich die Erforschung der Resilienz, also der „seelischen Widerstandskraft“, zum Ziel gesetzt hat. In der fachübergreifenden Einrichtung arbeiten Neurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen und Sozialwissenschaftler zusammen. Die zentralen Anliegen des DRZ sind es, Resilienzmechanismen neurowissenschaftlich und human-psychologisch zu verstehen, darauf aufbauend mit Präventionsstrategien vorzubeugen und darauf hinzuwirken, Lebensumfelder so zu verändern, dass Resilienz gestärkt wird. Mit diesem Ansatz soll der Paradigmenwechsel von einer krankheitsorientierten Forschung zu einer gesundheitsorientierten Forschung, also der Erforschung von Faktoren und Mechanismen, die zum Erhalt der psychischen Gesundheit beitragen, voran getrieben werden.
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de