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Bayerns Gesundheitsministerin fördert Angebot der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung in Südostbayern

Huml treibt Palliativ-Ausbau weiter voran

München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der ambulanten Versorgung schwerstkranker Menschen in Bayern weiter voran. Für eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein erhielt die Netzwerk Hospiz Südostbayern gGmbH jetzt eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro.

Huml betonte am Donnerstag: “Es ist mir ein wichtiges Anliegen, allen Bürgern im Freistaat eine wohnortnahe palliativmedizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen. Ein umfassendes Betreuungsangebot vor Ort und eine einfühlsame Sterbebegleitung sind für schwerstkranke Menschen und ihre Familien besonders wichtig.”

Das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt die Aufbauphase des Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in den beiden oberbayerischen Landkreisen. Das Team ist bereits seit 1. Mai 2015 im Einsatz und versorgt schwerstkranke Menschen in der Region.

Das Netzwerk Hospiz Südostbayern engagiert sich seit 2006 im Landkreis Traunstein und seit 2010 auch im Landkreis Berchtesgadener Land intensiv in der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung. Seit Mai 2015 kann nun zusätzlich die spezialisierte ambulante Palliativversorgung in beiden Landkreisen angeboten werden.

Huml unterstrich: “Ziel der Palliativmedizin ist es, die Selbstbestimmung und Lebensqualität von schwerstkranken Menschen so gut wie möglich zu erhalten und zu verbessern. Mit einem Team aus qualifizierten Ärzten, geschulten Pflegekräften und weiteren Fachkräften bietet die ambulante Palliativversorgung den Betroffenen und ihren Angehörigen in der vertrauten Umgebung fürsorgliche Begleitung und menschliche Nähe auf ihrem letzten Weg.”

Mit dem 2011 veröffentlichten Rahmenkonzept zur Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern treibt das Bayerische Gesundheitsministerium eine umfassende und qualitativ hochwertige Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden durch Palliativmedizin und Hospizarbeit voran. Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Das Gesundheitsministerium fördert die Aufbauphase von SAPV-Teams mit jeweils bis zu 15.000 Euro.

Inzwischen sind 35 Teams für Erwachsene in ganz Bayern tätig – davon 17 im ländlichen Raum sowie 4 Teams für Kinder- und Jugendliche. In diesem Jahr stellt der Freistaat wieder insgesamt 100.000 Euro für die Anschubfinanzierung von SAPV-Teams zur Verfügung.

Neben der ambulanten Versorgung unterstützt der Freistaat auch den Ausbau stationärer Hospize mit bis zu 10.000 Euro pro Hospizplatz. Im stationären Bereich verfügt Bayern derzeit über 18 Hospize mit 180 Plätzen sowie ein stationäres Kinderhospiz im schwäbischen Bad Grönenbach.

Mehr Informationen zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung finden Sie im Internet unter www.stmgp.bayern.de/palliativmedizin/spez_ambulant.htm.